Steckbrief:

Start: (Naturfreundehaus) - Döbra
Ende: Naturfreundehaus
Strecke: 53 km, 927 hm
Belag: Asphalt, Naturwege

Tour zum Friedrich-Wilhelm-Stollen und zurück (53 km, Aufstieg 927 m, von 500 m üNN bis 603 m üNN)
Heute soll es eine Tälertour zum Friedrich-Wilhelm-Stollen im Höllental werden. Das Wetter war bedeckt aber trocken. Also fuhren wir wieder nach dem obligatorischen Aufstieg nach nach Döbra hinauf.

Diesmal an Pilmersreuth vorbei nach Kleinschwarzenbach. Kurz vor Kleinschwarzenbach geht es wunderbar bergab. Leider muss dies auf der anderen Seite wieder hochgeradelt werden. Helmbrechts streifen wir am Stadtrand und fahren weiter nach Volksmannsgrün. Von jetzt an fahren wir im Selbitztal. Wir streifen Schauenstein (wir wollen nicht wieder mühsam bergauf, um wieder herunterzufahren), fahren nach Weidesgrün und hinein nach Selbitz. Nach ein paar kleinen Besorgungen geht es weiter an Naila entlang Richtung Marxgrün. Ein Stück der Straße auf gut ausgebauten Radwegen entlang, zweigen wir jetzt ab ins Höllental. Hier führt der Weg über einen Forstweg, der auch von Wanderern benutzt wird bis zum Stollen.

Fährt man ein Stückchen weiter kommt man nach Blechschmidtenhammer. Dort wurde der Bahnhof zum Museum über den Fall der Grenze und die Auswirkungen darum, umgebaut. Kurz nach dem Bahnhof beginnt Thüringen. Dem Sperrgebiet zwischen den beiden deutschen Staaten verdankt die Natur viele Nischen. Aufmerksame Besucher wissen dies zu schätzen und die anderen verlaufen sich hoffentlich nicht dahin.

Der Friedrich-Wilhelm-Stollen kann besichtigt werden. Trotz mehrerer Aufenthalte haben wir das noch nicht geschafft. Ein Jahr zuvor hat dort ein Kamerateam gedreht und der Stollen war frei zugänglich. Das habe ich genutz und mal einen kleinen Blick riskiert. Auch heute wollen wir nur das gute Mittagessen der weit bekannten Gastwirtschaft geniessen.

Da es doch noch recht frisch war, setzten wir uns hinein. Es gibt aber auch einen Biergarten.

Der Rückweg führte uns wieder durchs Höllental bis Naila auf der altbekannten Strecke. Ab Naila ging es wie immer "bergauf". Diesmal ohne Gegenwind und Schauer. In Marlesreuth haben wir noch bei der sehr guten Landmetzgerei eingekauft und sind dann den Rest zum Bärenhäusl gefahren.

Nachtrag: Seit einigen Jahren ist die alte Bahntrasse von Naila nach Schwarzenbach am Wald asphaltiert. Sie führt in moderatem Anstieg am Naturfreundehaus Bärenhäusl vorbei. Die Beschreibung über Marlesreuth und der Erstanstieg beim Wegfahren von 100 hm ist nicht mehr notwendig.

 

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