Steckbrief:

Start: Retzstadt
Ende: Bettingen bei Wertheim
Strecke: 79 km, 263 hm
Belag: Asphalt, teilweise Schotter

Die Etappe beginnt in Retzstadt und führt bei Zellingen wieder auf den Mainradweg. Diesem folgen wir durch Himmelstadt, Karlstadt, Gemünden, Marktheidenfeld bis Bettingen kurz vor Wertheim.

Zu bewältigen sind ca. 79 km. Das Gelände ist eher flach und der Weg verläuft auf dem ausgewiesenen Mainradweg. Die minimale Höhe ist 146 m über Meeresspiegel (NN) und die maximale Höhe 246 m über NN. Der zu bewältigende Aufstieg in dieser Etappe sind 263 m.

Eigentlich wollten wir um 9:00 Uhr los. Hat natürlich nicht geklappt. Es wurde eine Stunde später. Frank begleitete uns auf seinem Liegerad bis Karlstadt. Dort schickten wir ihn wieder nach Hause, denn er hatte ja noch 15 km Heimweg und das größtenteils bergauf vor sich.

Wir fuhren weiter, mit dem Ziel Lohr am Main zum Mittagessen. Ständig regnete es und ein starker Westwind sorgte für geringe Geschwindigkeiten. Im Steinbach kurz vor Lohr drehte ich dann bei und wir suchten uns eine Wirtschaft. Nach einem guten Essen wollten wir weiter. Aber der einsetzende Starkregen verzögerte das Ganze. Ich erkundigte mich noch telefonisch, ob Frank daheim angekommen ist. Er war ziemlich kaputt, aber heil wieder zu Hause.

Nach dem wir dann doch aufgebrochen sind, begann ein Wechselspiel mit dem Wetter. Regenklamotten an, Regen hört auf, Regenklamotten nach einiger Zeit aus, Regen setzt wieder ein und so weiter. An einer Stelle regnete es trotz Regenklamotten so stark, dass wir uns unterstellten.

Der Mainradweg bzw. die Ausschilderung in Lohr ist bescheiden. Wir mussten um eine 180°-Kurve, die mit Geländern begrenzt war. Der Hänger musste runter und das Rad um die Kurve getragen werden. Noch nerviger ging es nun wirklich nicht.

In Marktheidenfeld legten wir eine Kaffee- / Teepause ein. Um 17:30 Uhr waren wir dann in Bettingen kurz vor Wertheim.

Die Vermieterin machte erst mal eine Putzaktion an unserer Hängertasche und den Seitentaschen. So wollte sie uns nicht ins Haus lassen.

Hat sie aber dann doch. Das Fahrrad kam in die Scheune und wir unter die Dusche. Die von der Hauswirtin empfohlene Gaststätte "Zum Anker" war wirklich sehr gut. Klein aber fein. Als wir wieder nach Hause kamen gingen wir ziemlich schnell ins Bett. Die Betten waren schon etwas älter und sahen unbequem aus, aber die Matratzen waren top und wir werden gut schlafen.

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