Steckbrief:

Start: ADFC-Geschäftsstelle
Ende: fließend, bei uns Kissing
Strecke: 73 km, 210 Höhenmeter
Belag: Asphalt, teilweise Schotter

Die Tour führt von Kissing über Merching nach Fürstenfeldbruck zum 25jährigen Jubiläum des ADFC Fürstenfeldbruck, eine kleine Rundtour und die Heimfahrt dann auf einer anderen Strecke wieder nach Kissing.
Die eigentliche Tour beginnt an der Geschäfsstelle des Kreisverbandes Augsburg des ADFC. Wir fuhren von Kissing aus mit unserem Tandem und einem anderen Paar mit einem Pino zum vereinbarten Zwischentreff in Merching. Insgesamt fuhren 14 Personen von Augsburg aus los.

Kurz vor 9:30 Uhr waren wir startbereit und fuhren los. Bereits an der Ampel Bahnhofstraße - Münchner Straße trafen wir auf weitere drei Teilnehmer, die von Haunstetten aus anfuhren und lieber nach Merching fuhren, als an die Geschäftsstelle. Entlang der B2 auf einem Radweg geht es schnell und zügig nach Mering. In Mering war uns der normale Weg verwehrt, weil beim Schloss eine Baustelle ist. Wir wählten den steilen Weg auf die Hauptstraße. Dann entlang der Hauptstraße, die erstaunlich leer war, unter der Bahnunterführung durch und weiter Richtung Merching. Wir fuhren dann den Berg hinauf bis zum Gewerbegebiet und bogen dann rechts nach Merching ab. Die drei anderen fuhren irgendwo durch Merching. Am Aumiller trafen wir uns dann wieder und dort warteten noch einige andere.

Insgesamt lagen wir gut in der Zeit und warteten auf den Rest und unsere Tourleiterin Petra Kraft. 10:00 Uhr war vereinbart. Leider war niemand zu sehen. Um kurz nach zehn riefen wir an und erfuhren, dass sie bald da sind. Nach einer kurzen Pinkelpause ging es weiter nach Steindorf. Da waren dann zwei Tandems, ein Sololiegerad und alle Varianten von Mountenbikes und Tourenräder unterwegs. Das Leistungsspektrum war unterschiedlich, aber insgesamt wurde gute Disziplin gehalten.

Irgendwann nach Steindorf fanden wir uns allein an der Spitze, weil Petra nach den Nachzüglern schauen wollte. Da ich die Tour zwar vorher nach meinen Vorstellungen im Navi eingegeben habe, aber Petra anders fahren wollte, verursachte ich einen Umweg. Alle fuhren brav hinterher und meckerten dann am Schluss. Durch den Umweg kamen wir in den Genuss einer vielbefahrenen Staatsstraße bei Jesenwang. Wenn man dies nicht fährt und sich auf dem direkten Weg hält, hat man schöne Nebensträsschen die gut zu fahren sind.

Mit einigen Trink- und Wartepausen übernahm wieder mein Garmin die Führung und er führte uns mit einigen verkehrswidrigen Verhalten zum Ziel. Eine Ampel, an der wir nur rechts abbiegen durften und eine für ein Fest gesperrte Ortsstraße ließen ihn völlig kalt und wir fuhren hinterher. Im Brunnenhof angekommen, waren wir wieder die Letzten. Ortsverbände aus Ingolstadt, Landsberg, Pfaffenhofen usw. (ich habe nicht mehr alle im Gedächtnis) waren gekommen. Der Griechische Wirt war klar überfordert, schaffte es aber insgesamt alle satt zu bekommen.

Nach dem Mittagessen das obligatorische Gruppenfoto und eine kleine Rundtour durchs Städtchen. Am Denkmal Ludwig des Bayern wurde kurz die Abschiedsrede gehalten und der Ort für nächstes Jahr ausgemacht. Dann mit einem lauten Klingeln wurden wir Augsburger verabschiedet.

Das erste Stück fuhren wir entlang der B2 bis Mammendorf. Dort fuhren wir von unserer Strecke ab, um eine Eisdiele mit gutem Eis, die uns empfohlen wurde aufzusuchen. Wir haben sie eher heimgesucht. Wenn 13 eishungrige Radler einfallen, ist schon was geboten. Das Eis war aber wirklich lecker und die Bedienung hatte hier alles im Griff.

Dann ging es wieder weiter an der B2. Richtung Hainhofen bogen wir dann ab und suchten uns wesentlich weniger befahrene Strässchen aus. Unser Hauptziel war Steinach. So fuhren wir durch Haspelmoor, Hochdorf und Steinach. Kurz vor Merching splittete sich die Gruppe wieder auf. Einige fuhren am Lech entlang Richtung Augsburg und sieben Radler wählten den Weg über Mering, Kissing nach Augsburg. Bzw. zwei Ingolstädter hatten sich uns angeschlossen und wollten am Bahnhof Friedberg ihren Zug erreichen. Claudia und Hansjürgen holten ihren liegengelassenen Schirm bei uns ab und fuhren dann mit Petra und den beiden Ingolstädter wieder weiter.

Wir waren froh nach 78 km wieder zu Hause zu sein. Beide waren wir müde und geschafft, aber nicht kaputt. Insgesamt eine schöne Tour, die auch alleine gut zu fahren ist. Fürstenfeldbruck bietet zwar nicht wirklich tolle Lichtblicke am Sonntag, aber man kann ja auch einen Werktag wählen. Die Eisdiele in Mammendorf ist wirklich zu empfehlen. Wer dann viel Zeit hat, sollte sich auch die Eisdiele in Kissing nicht entgehen lassen.

Mit einem Klick auf die Karte kann man die Tour auf bikemap.net herunterladen. Viel Spass beim Nachfahren.

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